Biosphärenreservat im Wildkaffeewald Äthiopiens
Schutz für das Ursprungsgebiet des wilden Arabica-Kaffees
Der Südwesten Äthiopiens beherbergt eine der artenreichsten
Nebelbergwälder der Welt. Der Schutz dieser Nebelwälder in Verbindung
mit nachhaltigen Nutzungskonzepten und einem Vertriebsaufbau für den
Wildkaffee führten zur Entwicklung des Kafa Biosphärenreservat,
anerkannt durch die UNESCO im Jahr 2010.
Die Manfred-Hermsen-Stiftung
unterstützt diese Entwicklung, die federführend vom NABU begleitet wird,
u.a. mit der Finanzierung zur Errichtung eines Informationszentrums in
Bonga, der größten Stadt des Kafa-Gebietes. Für Anwohner und Touristen
gleichermaßen bietet es Informatives rund um das Biosphärenreservat,
Wissenswertes zur Artenvielfalt des Nebelregenwaldes und Besonderheiten
und Ausflugsziele der Region.
Hintergrund
Äthiopien
gehört mit seiner hohen Artenvielfalt zu den 35 Biodiversitäts-Hotspots
der Erde. Die verbliebenen Urwälder beherbergen diverse natürliche und
kulturelle Schätze und werden als besonders wertvoll angesehen. Der
Südwesten Äthiopiens ist als Ursprungsort des wilden Kaffees (Coffea
arabica) bekannt.
Das Biosphärenreservat ist 760.144 ha groß,
55 % davon sind Waldfläche. Durch die geographische Lage mit Höhen von
500 bis 3.350 m über N.N. beherbergen die Bergnebelwälder besonders
viele Tier- und Pflanzenarten, viele davon sind seltene, endemische und
bedrohte Arten.
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.kafa-biosphere.com